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Mensch-Raum-Relationen / Foto: Joerg Burger

1984
CHRISTOPH RIHS
Mensch-Raum-Relationen

Raumprojektion mit Holzelementen, Linien und Schnüren
Holz, Lackfarbe, eingefärbte Schnur
Raummaße: 435 x 360 cm
Ausführung 1984
Raum: Nordtrakt, 1. Obergeschoss

Der Raum geteilt in Gänge, für Menschen die nicht sehen, wie er gebaut ist, für Menschen die ihn trotzdem benutzen, was ja auf ihr körperliches Befinden Einfluß nimmt, Punkte bestimmt, die ausdrücken, welcher Art dieses Konzept ist, die herausgreifen, was jeder schon erkannt, ja etliche Male durchgespielt hat. Die Analyse des Raumes ist einfach, sie spielt mit dessen Elementen und zeigt ihre gegenseitige Wechselwirkung; lediglich sichtbar durch Linien, ist das geschaffene Raumgefüge nicht materiell, es bleibt in der Luft als räumliche Zeichnung hängen. Das Konzept ist einfach, einen Rundgang des Raumes entgegen dem Uhrzeigersinn in vier Punkten beschreibend, wo dieser Kontakt mit seiner Außenwelt durch Öffnungen erlaubt. Steht der Betrachter in der Mitte einer Tür oder eines Fensters, findet er zu seiner Rechten ein Holzobjekt, das in Richtung der nächsten Öffnung zeigt, genauer: in dieser Blickrichtung ragt ein Winkel des Objekts so ins Blickfeld, daß er zwei Seiten der nächsten Öffnung verdeckt, eine wechselseitige Relation, die in genau einem Punkt ein Gleichgewicht erzeugt.


(Text von CHRISTOPH RIHS in RIHS RAUMKONZEPT BUCHBERG II, 1984)


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